Kein anderes Thema hält die Welt so in Atem wie die aktuelle Corona-Krise, die mittlerweile auch in Deutschland angekommen ist und für harte Maßnahmen sorgt. So hat die Bundesregierung mit harten Maßnahmen den Kampf gegen eine weiterhin schnelle Ausbreitung begonnen. Zu den harten Maßnahmen zählen unter anderem die Schließung von Grenzen zu unseren Nachbarländern wie Frankreich, Polen, Österreich und Schweiz. Ebenso sind viele Betriebe geschlossen worden wie Bars, Clubs, Theater, Museen und Spielplätze. Aber auch Prostitutionsstätten wurden von der Corona-Krise überrascht und so müssen Bordelle, Laufhäuser und Saunaclubs erstmal die Türen geschlossen halten und dürfen keine Gäste mehr empfangen.
Geht man in diesen Tagen durch die Straßen, merkt man einen deutlichen Rückgang von Menschen. Mansche Städte wirken wie ausgestorben. Kein Wunder: Viele Lokalitäten wurden geschlossen, einige haben Öffnungszeiten auferlegt bekommen. Auch Restaurants leiden unter der aktuellen Virus-Krise, die auf der ganzen Welt wütet.
Nicht ausgeschlossen davon sind Bordelle und Saunaclubs. Dort merkte man schon im Vorfeld der angeordneten Maßnahmen einen Rückgang der Besucher und Kunden. Der Express hat mit dem Saunaclub „Magnum“ in Erkrath (Nordrhein Westfalen) gesprochen. Der Pressesprecher des Etablissements berichtet von einem Einbußen des Umsatzes von rund 60-70%. Dabei habe man sich auf den März gefreut und ging davon aus, dass dies der beste Monat überhaupt werden würde. Doch es hat sich geändert: Der März ist nun der schlechteste Monat des Saunaclubs. Die Corona-Krise hat ihre Spuren hinterlassen.
Erst weniger Kunden, dann die Schließung von Saunaclubs, Bordellen und Laufhäusern
Der sehr beliebte Saunaclub Magnum verriet, dass schon im Vorfeld weniger Besucher gekommen sind. Scheinbar aus Angst vor dem Coronavirus. Aber nicht nur die Kunden haben Angst vor dem Virus, sondern auch die Damen:
Das ist hier ein Kontaktgeschäft. Sogar viele unserer Stammgäste bleiben aus Angst vor Corona weg. Zudem haben auch unsere selbstständigen Damen Angst. Sie haben ja näheren Kontakt zu unseren Gästen. Vor allem die asiatischen Gäste merken das. Sie zahlen unten am Empfang ihren Eintritt und wenn sie nach oben an die Bar kommen, verstecken sich die Damen vor ihnen. Die Frauen sind sehr verunsichert.
Robert Gnacinski (Pressesprecher vom Magnum Saunaclub) im Express
Dabei habe man viel getan und auch hohe Kosten in Kauf genommen. Man habe viele Desinfektionsmittel aufgestellt, an dem sich alle Kunden und Frauen bedienen konnten. Ebenfalls hat man im ganzen Club täglich mehrfach alles desinfiziert – und dass obwohl es sich beim Magnum Saunaclub um einen der saubersten Clubs überhaupt handelt. Man wollte aber kein Risiko eingehen und auch zeigen, dass man sich um die aktuellen Geschehnisse Gedanken macht.
Lesenswert: PornHub Premium aufgrund der Corona-Krise in Italien kostenlos
Lesenswert: Auf PornHub gibt es schon die ersten Coronavirus-Pornos
Scheinbar hat die Zwangsschließung auf Zeit aber auch etwas gutes. Denn auf der Webseite vom Saunaclub Magnum in Erkrath findet sich der Hinweis, dass man bis zum 19.04.2020 keine Gäste empfangen darf. Man werde die Zeit allerdings für einige Verschönerungen nutzen. Wir drücken die Daumen, dass man nach der aktuellen Zeit wieder viele Gäste empfangen darf!
Damen kommen aktuell nicht nach Hause und verdienen kein Geld
Auf der Webseite von Tag24 hat sich das City-Eroscenter“ geäußert. Am 13. März kam um 17 Uhr die Polizei und brachte den Erlass für die sofortige Schließung des Clubs. Der Schaden durch die Schließung belaufe sich wohl auf rund 100.000 Euro pro Monat. Ganz schlecht sei aber auch die Lage für die Damen, die derzeit ebenfalls keinen Cent verdienen.
Lesenswert: Sextoys richtig reinigen – So machst du deine Sexspielzeuge wieder richtig sauber
Die Damen, die größtenteils aus Rumänien stammen, haben dabei noch ein weiteres Problem: Sie kommen nicht aus Deutschland weg. Sie können also auch nicht in diesen harten Zeiten in ihre Heimat reisen. Doch das City-Eroscenter in Stuttgart zeigt sich solidarisch und möchte die selbstständig arbeitenden Frauen auch nicht auf die Straße setzen. So haben sich die Betreiber dafür entschieden, die Zimmer für die Damen kostenfrei zur Verfügung zu stellen.