Es sah ganz gut aus, die Zahlen der an Corona erkrankten Menschen in Deutschland hatte nach dem ersten Lockdown nachgelassen. Die gesamte Gastronomie durfte wieder öffnen und auch Bordelle und Laufhäuser durften wieder ihre Kunden empfangen. Und dann passierte, was nicht hätte passieren sollen: Die Zahlen stiegen wieder an und immer mehr Menschen haben sich mit Corona infiziert. Und nun gibt es den „Lockdown Light“, mit dem wieder versucht wird die Zahlen unter Kontrolle zu bekommen. Verlierer sind auch diesmal Bordelle, Laufhäuser und Puffs, denn auch diese müssen nun schließen.
Ein weiteres male gibt es in Deutschland einen Lockdown aufgrund des Corona-Virus, welcher aktuell auf der Welt wütet und sich ausbreitet. Und wieder müssen Prostitutionsstätten und viele andere Einrichtungen schließen. Sexarbeiter und Sexarbeiterinnen stehen erneut vor einer ungewissen Zukunft, denn obwohl der zweite Lockdown auf ein Datum beschränkt ist, besteht immer die Möglichkeit, dass dieser verlängert wird.
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Corona Lockdown: Im November bleiben die Bordelle geschlossen
Neben der Gastronomie und sämtlichen Freizeiteinrichtungen, müssen auch körperliche Dienstleistungen geschlossen bleiben. Dazu zählen auch Bodelle, Laufhäuser, Saunacluba sowie Puffs. Vom 2. November bis zum 30. November bleiben diese geschlossen und dürfen keine Kunden empfangen. Doch damit nicht genug: Auch Hobbyhuren dürfen ihren Job aktuell nicht ausüben.
Die ganze Branche hat von Anfang an unter dem Corona-Virus gelitten und schon der erste Shutdown hat zu vielen Problemen geführt. Existenzen wurden komplett zerstört, weil die Sexarbeiterinnen – teilweise aus fernen Ländern – nicht arbeiten konnten und sich auch keine Wohnung mehr leisten konnten. Auch ganze Clubs waren am Rande der Existenz und sind teilweise in die Insolvenz gefahren. Das wohl bekannteste Beispiel hierfür wäre das Pascha in Köln. Teilweise durften Sexarbeiter und Sexarbeiterinnen bis heute sogar nicht ihren Job ausüben, da die Entscheide von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich waren.
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Doch auch wer öffnen und Kunden empfangen durfte, hatte es schwer. Es galten strenge Hygienemaßnahmen, wie zum Beispiel dass eine Maske getragen werden musste. Ebenso mussten Kunden sich eintragen und ihre Daten hinterlassen, wie man es aus der Gastronomie kennt. Und dies war nicht im Sinn vieler Kunden, weshalb ein starker Rückgang beim Paysex zu verzeichnen war.
Etliche Pleiten vom Bundesverband befürchtet
Auch der Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen hat sich nun geäußert und sagt, dass die Prostitutionsbranche besonders hart getroffen wurden. So wurde zum Teil auch die Grundsicherung verwehrt. Dazu bemerkt man, dass viele Sexarbeiter und Sexarbeiterinnen au der finanziellen Not heraus weiter arbeiten. Doch dies nicht im geschützten Rahmen den ein Bordell oder ein Laufhaus bietet. Dort wird nämlich für Sicherheit vor Übergriffen gesorgt. Stattdessen verabrede man sich privat mit den Freiern in privaten Wohnungen, auf der Straße oder in Hotels. Und dort sei das Risiko vor Gewalt sehr hoch.
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„Wenn die Prostituierten illegal anschaffen gehen und sich auf der Straße oder in Hotels verabreden, steigt das Risiko, dass es gewalttätig wird oder sie beim Preis gedrückt werden“ sagt Stefanie Klee vom Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen in einem Interview mit dem Spiegel.
Dazu kommt, dass man viele Pleiten befürchtet, denn es wird kein einziger Cent umgesetzt. Erst zuletzt habe das Pascha aus Köln Anfang November seine Pleite bekannt gemacht und einen Insolvenzantrag beim Gericht gestellt. Durch den zweiten Lockdown werden wohl nun auch die Rücklagen vieler anderer Bordelle, Saunaclubs, Puffs und Laufhäuser aufgebraucht werden.