Wird es beim Sex hart und geht man an die Grenzen, muss ein Safeword festgelegt werden. Im Idealfall wird es nicht benutzt, doch es schützt den devoten Partner bzw. die devote Partnerin vor Gefahrensituationen, einem emotionalen Absturz, einem Vertrauensbruch und natürlich auch vor bösen Verletzungen. Mit dem Safeword kann sich der Sexpartner oder die Sexpartnerin aus der Situation befreien und deutlich machen, dass es nicht mehr weiter geht.
Dabei handelt es sich meistens um ein einziges Wort, welches im Vorfeld festgelegt wurde. Wir empfehlen, dieses Safeword auch nicht zu ändern, denn so können sich beide dieses Wort einprägen und müssen in der Zukunft nicht ständig über ein neues Safeword nachdenken. Im Notfall kann es nämlich passieren, dass man das neue Safeword vergessen hat und nicht entsprechend reagieren und agieren kann, wenn eine Notsituation eintritt, in der das Safeword genannt wird.
Das richtige Safeword auswählen und festlegen – So gehts!
Doch welches Wort eignet sich als Safeword und wie wählt man das richtige Wort aus, welches im Notfall für den Abbruch der BDSM Session sorgen kann? Gibt es bei der Auswahl des Safewords Dinge, auf die man achten sollte? Ja! Mehrere sogar. Welche das sind, kannst du der folgenden Auflistung entnehmen.
- Das perfekte Safeword ist nur ein einziges Wort
Wählt niemals ein Safeword aus mehreren Wörtern. Das perfekte Safeword besteht nur aus einem einzigen Wort. Denn es ich leichter sich nur ein Wort zu merken als mehrere Wörter oder gleich einen ganzen Satz.
- Safeword sollte unmissverständlich sein
Beim Sex kommt es öfters dazu dass man nicht nur Laute von sich gibt, sondern auch das ein oder andere Wort sagt. Beim härteren BDSM Sex kommt dies natürlich ebenso vor (wenn du nicht geknebelt bist!). Wichtig ist, dass ihr euer Safeword so auswählt, dass es wirklich unmissverständlich ist und in keiner Situation dazu kommen kann, dass man das Safeword aus versehen sagt. Wörter wie „Autsch“, „Nein“, „Fester“ oder „Geil“ sollte man als Safeword definitiv nicht benutzen.
- Es sollte leicht zu merken und einfach auszusprechen sein
Es sollte ja wohl klar sein, dass man keinen Zungenbrecher als Safeword wählt, sondern sich für ein Safeword entscheidet, welches man sich einfach einprägen und welches sich leicht aussprechen lässt – in jeder erdenklichen Situation
- Das Safeword im Alltag einbauen – so merkt man es sich schneller
Damit ihr beide euer Safeword nicht vergesst, solltet ihr hin und wieder eure Partnerin oder euren Partner prüfen, ob sie noch wissen wie es lautet. Um es sich besser merken zu können – und auch länger – empfiehlt es sich, dass Safeword auch in den Alltag einzubauen und 1-2 mal pro Woche zu sagen, wenn man mit etwas aufhören sollte – außerhalb des Schlafzimmers.
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Safeword Ideen: Das sind beliebte Safewords in der BDSM Szene
Du bist auf der Suche nach einem Safe Word für dich und deine Sub bzw. deinem Sub? Du brauchst ein paar Inspirationen für dein Safeword? Dann haben wir hier genau das richtige für dich: Safewords, die in der BDSM-Szene populär sind – sogar international! Vielleicht ist ja das ein oder andere Wort für euch dabei, welches ihr sofort für eure Rollenspiele daheim benutzten könnt!
- Mayday
- Rot
- Ampel
- Auszeit
- SOS
- Käsekuchen
- Eismann
- Kaffeefilter
- Safeword
- Pampelmuse
- Ananas
- Pfirsich
- Banane
- Gnade
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Neben einem herkömmlichen Safeword gibt es auch noch die Möglichkeit eines sogenannten Ampelsystems. Dabei stehen die drei Farben Rot, Gelb und Grün für „Sofortiges Ende, Abbruch“ (= Rot), „Ich komme langsam an meine Grenzen“ (= Gelb) und „Alles in Ordnung“ (= Grün). Dieses Ampelsystem ist sehr beliebt wird und von vielen BDSM-Pärchen, Dominas und Subs genutzt. Dabei wird natürlich seltener „Grün“ gesagt, meistens gar nur auf Nachfrage der Femdom oder des Maledoms. „Gelb“ und „Rot“ sind hierbei Wörter, die der oder die Sub von sich aus sagt und somit ein eindeutiges Signal setzen kann.